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Ziel meiner Arbeit

 

Im Mittelpunkt der Tagespflege steht für mich das Kind. Es soll als eigenständige Persönlichkeit und mit seinen eigenen Bedürfnissen akzeptiert werden.
Ihr Kind kann seine eigenen Fähigkeiten entdecken und entwickeln lernen, hierbei berücksichtige ich den jeweiligen Entwicklungsstand des Kindes. Dem Kind möchte ich zur größtmöglichen Selbstständigkeit und Eigenkreativität verhelfen sowie seine Lernfreude anregen und verstärken. Den Lebensraum für Kinder gestalte ich so, dass Ihr Kind andere Kinder trifft und es Zeit zum Spielen gibt.

Die Kinder werden von mir zum Spielen angeregt und damit die kindliche Freude am Entdecken und Experimentieren gefördert. Hierbei kann Ihr Kind an Vertrauen gewinnen und Freude und Enttäuschung erleben und verarbeiten. Es lernt auch, dass wir für das tägliche Miteinander Regeln einhalten müssen. Zur Ergänzung Ihrer Erziehung und in gemeinsamer Verantwortung möchte ich dies vor allem über das praktische Tun anstreben.

 

Pädagogisches Konzept

 

Bei der Gestaltung des Alltags orientiere ich mich an den Inhalten des NRW Bildungs-Programms sowie des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz)

 

Eingewöhnungsphase

 

Für Kinder ist es eine große Herausforderung, sich an eine neue Umgebung anzupassen und eine neue Beziehung zu fremden Personen aufzubauen. Dabei benötigen sie die Hilfe und Unterstützung ihrer Bezugspersonen. Die Eingewöhnungsphase gestalte ich nach den Berliner Modell. Das grundlegende Ziel der Eingewöhnung besteht darin, während der Anwesenheit der Bezugsperson eine tragfähige Beziehung zwischen mir und Kind aufzubauen. Diese Beziehung soll bindungsähnliche Eigenschaften haben und dem Kind Sicherheit bieten. Das Kind soll die Abläufen, Regeln, Ritualen, die anderen Kinder, Räumen und mich in aller Ruhe kennen lernen. Für die Eltern bietet die Eingewöhnungszeit eine besondere Form des Einblicks in die Kindertagespflege und eine gute Grundlage für die folgende Erziehungs- und Bildungspartnerschaft mit mir als Tagespflegeperson.

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gesundheit und Ernährung

 

Die Ernährung hat nicht nur einen entscheidenden Einfluss auf die körperliche, sondern auch auf die geistige Entwicklung von Kindern. Wobei gerade die ersten Lebensjahre für das Ernährungsverhalten sehr prägend sind. Bei der Verpflegung lege ich Wert auf ein ausgewogenes Essen. Neben einem gesunden Frühstück erhält das Kind täglich ein frisch gekochtes und kindgerechtes Mittagessen. Auch für kleinere Zwischenmahlzeiten wie Obst und Gemüse wird gesorgt. Getränke wie z.B. Tee, Mineralwasser oder Schorlen, stehen ausreichend zur Verfügung. Die Kosten hierfür sind nicht im Betreuungsentgelt enthalten und betragen derzeit täglich 3,00 €. Die Kinder werden durch riechen, schmecken, probieren, benennen bei der Zubereitung mit einbezogen. Je nach Alter wird auch gemeinsam gebacken.

Ich unterstütze die Eltern bei der Körperpflege ihrer Kinder wie etwa durch waschen, Zähne putzen Toilettengang, Nase putzen, der Reinlichkeitserziehung, regelmäßiges Händewaschen, wickeln.

 

Exemplarischer Tagesablauf einer Betreuung

07:30 – 08.00 Uhr Ankommen des Kindes und Frühstück

 

08.00 – 11:30 Uhr Freies Spiel und pädagogische

Angebote drinnen und draußen,

Geschichten vorlesen, malen, basteln, turnen, Spaziergang, etc.

 

11:30 – 12.00 Uhr Mittagessen

 

12:00 – 13.30 Uhr Mittagsschlaf

13:30 – 15.00 Uhr Freies Spiel und pädagogische

Angebote drinnen und draußen

 

13:30 – 13:45 Uhr Obstmahlzeit

 

13:45 – 15:00 Uhr Freies Spiel und Abholung des Kindes

 

Bewegung

Kinder weisen einen natürlichen Bewegungsdrang auf und haben Freude daran, sich zu bewegen. Bewegung ist ein wichtiger Bestandteil der Erziehung und Voraussetzung für die gesunde körperliche, aber auch kognitive Entwicklung der Kinder. Die meisten Spiele der Kinder sind maßgeblich durch Bewegung bestimmt.

Mit den Kindern halte ich mich viel in der Natur auf. Jeden Tag, wenn es das Wetter zulässt, sind wir draußen, wir gehen spazieren, spielen im Sandkasten, plantschen im Sommer im Plantschbecken. Bei der Bewegung in der Natur werden die Grob- und Feinmotorik und die Wahrnehmung des Kindes gefördert, sie stärkt das Immunsystem und das Kind lernt das soziale Umfeld kennen. Hierfür stehen Spielsachen wie Förmchen, Eimerchen, Schüppchen, Bobbacars etc. zur Verfügung. Im Spielzimmer können die Kinder im Bällebad, mit Balancierbalken, Schaukelpferd etc. spielen.

 

Sprach- und Kommunikationsförderung

Musische- ästhetische Bildung

Die Fähigkeit, seine Wünsche und Bedürfnisse ausdrücken zu können, ist eine wichtige Voraussetzung für die gesunde und positive Entwicklung der Kinder. Kinder brauchen zur Entwicklung ihrer sprachlichen Kompetenz Gesprächspartner – keine „toten“ Medien. Kinder entwickeln ihre sprachlichen Fähigkeiten am Modell des Sprachverhaltens ihrer Bezugspersonen.

Kinder handeln von Geburt an musikalisch. Sie erleben die Welt der Musik mit Neugier und Faszination. Kinder besitzen die Fähigkeit, gehörte Musik spontan in Bewegung und Tanz umzusetzen. Musik ist ein Teil ihrer Erlebniswelt, sie berührt die Kinder im Innersten, denn Musik kann auch als Mittel der Entspannung eingesetzt werden. Es ist wichtig, das musikalische Interesse der Kinder von Anfang an aufzugreifen und zu fördern. Und: „Singen macht schlau!“ Ob schief oder gerade wie man singt ist egal. Hauptsache, man tut es! Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Singen anregend auf das Gehirn, die Sprache und die Stimme wirkt. Auch das Immunsystem wird gestärkt. Je häufiger man „trällert“, desto besser!!

Die Sprachförderung, das Sozialverhalten und die Selbstständigkeit des Kindes werden bei mir durch gemeinsame Spiele, vorlesen, Geschichten erzählen, zuhören, Lieder singen, Sing- und Fingerspiele, Figurentheater, Bastelangebote (auch mit wertfreiem Material), sowie Erlebnisse und Erfahrungen in der freien Natur gefördert. Zur Gesundheitsförderung stehen sportliche Aktivitäten wie Ball- und Bewegungsspiele auf dem Programm. Kinder lernen durch beobachten, ausprobieren und nachahmen.

 

Religion und Ethik

Jedes Kind, auch kleine Kinder, bringt Offenheit und Neugier für religiöse Fragen mit. Kinder schaffen sich ihr eigenes Bild von der Welt. Im Alltag begegnen Kinder vielfältige religiöse Symbole und Bräuche. Religion und Glaube beantwortet nicht nur die Grundfragen des Lebens, sondern begründen auch die Werte und Normen um sich orientieren zu können. Religiöse Bildung zieht sich durch alle Bildungsbereiche, z.B. Sprache, Musik, Natur sowie soziale und interkulturelle Bildung. Kinder brauchen Erwachsene, von denen sie Glaubenshaltungen erfahren können. Dadurch finden sie Orientierung, Annahme, Sicherheit und Geborgenheit. Ich greife diese Themen im Verlauf des Jahreskreises auf in dem wir beispielsweise Oster, Weihnachten, St. Martin, Zuckerfest, Karneval Geburtstage gemeinsam gestalten und feiern.

 

Mathematische Bildung

 

Mathematik gilt in unserer Gesellschaft als zentraler Bildungsbereich. Ohne mathematisches Grundverständnis ist eine Bewältigung des Alltages nicht mehr möglich. Wir werden mit geometrischen Formen, Zahlen und Mengen in allen Lebenslagen konfrontiert. Das Erfassen von mathematischen Strukturen, z.B. die Entwicklung von Zahlen- und Mengenverständnis, ist eine wichtige Schlüsselkompetenz. Mit beispielsweise den nachstehenden Angeboten versuche ich diese den Kindern entsprechend nahezubringen:

 

  • Abzählen von Gegenständen
  • Entdecken einfacher Muster (z.B. Memory)
  • Verschiedene Ordnungssysteme kennenlernen (Uhr, Tag und Nacht, etc.)
  • Zahlen der Umwelt aufgreifen und in Beziehung bringen (Alter, Zahl der Geschwister, etc.)
  • Durch Tätigkeiten wie Wiegen, Messen und Vergleichen Größenvergleiche durchführen und Gegenstände nach Merkmalen sortieren
  • Raum-Lage-Beziehungen erfahren, beschreiben und dabei Begriffe wie oben, unten, rechts, links verwenden
  • Angebote von verschiedenen Zahlenspielen, Zahlreimen und Zahlgeschichten
  • Puzzles
  • Geometrische Formen erfassen und benennen
  • Bauen mit Bausteinen

 

Naturwissenschaftlich- technische Bildung

 

Kinder haben Spaß und Freude am Beobachten, Experimentieren und Forschen. Die Kinder erhalten bei mir die Möglichkeit:

 

  • Die Natur zu beobachten, z.B. Spaziergänge in der Natur, Naturphänomene beobachten (Regen, Wind, Regenbogen, Regen,…)
  • mit ungefährlichen Alltagsgegenständen experimentieren und forschen lassen (messen, wiegen, mischen, etc.)
  • Pflanzen in ihrer unterschiedlichen Beschaffenheit kennenlernen und pflegen
  • Herstellung von alternativem Spielmaterial aus unterschiedlichen (Natur-) Materialien (z.B. Muscheln, Knöpfe, Kastanien, Blätter,…)
  • Gegenstände auseinander nehmen, -schrauben,
  • Experimente mit Farben
  • Bauen und konstruieren
  • Perlen auffädeln

 

Ökologische Bildung

 

Ein Bewusstsein zu wecken für das gemeinsame Leben von Pflanzen, Tieren und Menschen ist ein Ziel der ökologischen Bildung. Alle sind voneinander abhängig und brauchen sich gegenseitig. Es ist wichtig den Kindern schon früh bewusst zu machen, dass jeder etwas für die Umwelt tun kann. So versuche ich den Kindern beispielsweise zu vermitteln:

 

Müll zu vermeiden und Müll zu trennen

Strom zu sparen (z.B. Licht löschen beim Verlassen der Räume)

Behutsam mit kleinen und großen Lebewesen umgehen (Vögel, Insekten, etc. beobachten)

Blumen säen, etc.

 

Umgang mit Medien

 

Kinder wachsen mit den verschiedensten Medien auf und nutzen diese je nach Verfügbarkeit in ihrer Lebenswelt vielfach wie selbstverständlich. Beim Einsatz von Medien wie Internet, Computer, Fernsehen, Radio, Bilderbücher und CD‘s achte ich darauf diese wohldosiert einzusetzen um eine Reizüberflutung bei den Kindern zu vermeiden.

 

Bildungsdokumentation

 

Den Alltag der Kinder halte ich durch digitale Bilddokumentationen fest. Eine wichtige Aufgabe der Tagespflegepersonen ist die regelmäßige alltagsintegrierte wahrnehmende Beobachtung des Kindes mit anschließender Auswertung. Die Beobachtung erfolgt anhand der Entwicklungs- und Bildungsdokumentation (z.B. die Bildungsschnecke)

Die Dokumentation ist Gegenstand von Entwicklungsgesprächen mit den Eltern.

Eltern müssen der Bildungsdokumentation vorab schriftlich zustimmen.

Bei Betreuungsende erfolgt die Aushändigung der Entwicklungs- und Bildungsdokumentation an die Eltern.

Das Zusammenwirken zwischen Ihnen und mir wird durch Elterngespräche ermöglicht. Ich möchte mein Angebot in partnerschaftlicher Begegnung und Zusammenarbeit mit Ihnen gestalten. Toleranz und gegenseitiger Respekt ist mir dabei unverzichtbar.

 

 

 

 

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